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HABITAT: festival für räumliche fantasie

Künstler, utopische Architekten und radikale Stadtplaner besetzen acht Wohnungen im Stadtviert Luchtbal und verleihen als deren letzte Bewohner der Idee „Wohnen” Gestalt.

Die Sozialwohnungen an der Manchesterlaan im wenig besuchten, aber architektonisch sehr vielseitigen Stadtviertel Luchtbal in Antwerpen werden in ein paar Monaten abgerissen. Ein wichtiger Eingriff im Rahmen eines Masterplans der Stadt Antwerpen, aber vor allem das physische Ende einer Vergangenheit der vielen Menschen, die dort gewohnt haben. Middelheimproducties, cc Luchtbal und Programma’s voor Stad in Verandering wollen aus     den anstehenden Veränderungen des „Manchestergebäudes” und der Manchesteerlaan ein Fest machen: HABITAT.

 

Die künstler

Manchesterlaan Nummer 31/33 wird zum Spielplatz von acht nationalen und internationalen Künstler(-gruppen), die in acht Wohnungen arbeiten/wohnen/leben/bauen werden, um aus jedem Ort ein einzigartiges Habit zu machen. Eine vielseitige Gruppe von Künstlern erhält im Mai einen Monat Zeit, um dieses ehrgeizige Projekt zu realisieren:

  • complizen Planungsbüro (D)
  • Anthony Kleinepier & TTTVo (NL)
  • Mattonoffice (D/NL)
  • Office for Subversive Architecture (UK/D)
  • Hanneke Paauwe (B/NL)
  • Bart Prinsen (B)
  • Unfold (B)
  • Rob Voerman (NL)
    HABITAT ist ein außergewöhnliches Standortprojekt. Es verlangt von den Künstlern nicht nur, den Raum in den Mittelpunkt ihrer Fantasie zu rücken, sondern fordert sie auch dazu heraus, aus einem intimen privaten Ort einen öffentlichen Raum zu machen. Die teilnehmenden Künstler wurden vom Gastkurator Bruno Herzeele sorgfältig ausgewählt. Jeder der ausgewählten Künstler wird sich auf die Suche nach der richtigen Installation am richtigen Ort begeben.
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Standort

Habitatgebäude (Manchesterlaan 31-33, 2030 Antwerpen)

 

Das Festival der räumlichen Fantasie

Vom 6. Juni bis 4. Juli 2010 erhalten Sie die Möglichkeit, den Häuserblock und die Installationen zu besichtigen. Neben der Ausstellung der Künstler in den Wohnungen werden auch allerlei Aktivitäten organisiert, die Ihnen die Möglichkeit bieten, HABITAT hautnah zu erleben.

Das Habitatgebäude ist für Rollstuhlfahrer nur schwer zugänglich, sie sind im Erdgeschoss aber jederzeit herzlich willkommen.

Lesen Sie mehr über das Vortrajekt HABITAT (ab 16. April 2010 mit einer Ausstellung des Gastkurators Bruno Herzeele, einem Schulprojekt im Viertel Luchtbal und einer Mini-HABITAT in der Stadt).

 

Ausstellung – Hinter den Kulissen

Der Fotograf Sven van Baarle schafft eine breitere Perspektive für die HABITAT-Werke und ermöglicht Ihnen einen einzigartigen Blick hinter die Kulissen. 

 

RundgÄnge mit Suchtour

Exklusiv für HABITAT gibt es auch Rundgänge mit einer Suchtour durch das Stadtviertel Luchtbal, die sich mit der Sozialgeschichte des Viertels, der Architektur und auch der Ausstellung selbst befassen.

  • Die Broschüren sind im Kulturzentrum Luchtbal und „In De Luchtbel” (Bar& Shop der Ausstellung im Erdgeschoss des Habitatgebäudes) erhältlich.
  • Die Rundgänge sind für Rollstuhlfahrer nicht geeignet.

Das Projekt HABITAT ist eine Veranstaltung von Middelheimproducties, cc Luchtbal und Programma’s voor Stad in Verandering. Mit Unterstützung von Villanella.

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