1958 wurde das Hessenhaus von einer Gruppe junger Künstler eingenommen, die einen Ausstellungsraum für ihre experimentellen Arbeiten suchten. Auf diese Weise wurde der etwas heruntergekommene Speicher zu einem Treffpunkt Gleichgesinnter und Interessierter. Die Künstler organisierten unter dem Namen G58 oder Gruppe-58 Debatten, Lesungen und Ausstellungen.
Im Rahmen von PROSPECT 58 wurde das Hessenhaus erneut von jungen Künstlern eingenommen und schloss somit an seine ursprüngliche kulturelle Bestimmung an.
Die Weltausstellung 1958 in Brüssel bot einen geeigneten Anlass zum Rückblick. Das Hessenhaus stellte sich als Ausstellungsort neuer Kunst jedoch die Frage, ob die gegenstandslose Kunst, die damals soviel Staub aufwirbelte, heute noch eine Zukunft hat.
Pieter Vermeersch formulierte seine Antwort in Form einer Auswahl von Künstlern, die genau wie er die künstlerische Kernfrage von damals und heute, die sich täglich aufs Neue stellt, mit Farbe, Licht, Räumlichkeit,… beantworten.
Künstler
- Philippe Van Snick
- Patricia Dauder
- Inaka Bonillas
- Edith Dekyndt
- Carla Arocha
In Zusammenarbeit mit Muhka_Media und Erfgoedcel Antwerpen.