Constantin meunier ist vor allem als zeichner und maler bekannt. Er hatte eine große vorliebe für das landleben.
Constant meunier hat themen wie die erde, der mähmann, der sämann und die ernte wiederholt in skulpturen übertragen. Der sämann im middelheimmuseum war ursprünglich für den botanischen garten in brüssel bestimmt und sollte zusammen mit einem mäher und einer holz sammelnden frau eine gruppe bilden.
Das projekt im botanischen garten wurde jedoch nie verwirklicht und die skulpturen schließlich einige jahre nach meuniers tod an der van praetbrug in brüssel aufgestellt. Von dieser skulptur wurden drei exemplare gegossen. Ein aufenthalt im trappistenkloster in westmalle inspirierte meunier zu religiösen themen und führte zu einer verinnerlichung und reduzierung seiner formensprache. Danach stellte er regelmäßig in den belgischen und pariser salons aus, bevor er schließlich in die welt der arbeiter und fabriken in der bergbauregion borinage und im „schwarzen land” eintauchte. Das leben der arbeiter wurde zum wichtigsten motiv seiner zeichen-, mal- und bildhauerkunst. An der kunstakademie war er mit félicien rops befreundet.
Die skulptur wird dem middelheimmuseum seit 1950 vom königlichen museum der schönen künste antwerpen als leihgabe zur verfügung gestellt.
Standort
Nummer 7 auf dem grundriss
Beschreibung
- Der sämann
- 1896
- H. 233 cm x b. 94 cm x t. 93 cm
- Bronze
- Mit.km.1982